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"Mit dem Bild steht und fällt alles"
Erhard Kästner
HÖRARTEN DES SEHENS statt einer Einführung
Wenn Töne in uns auch nachklingen, und damit aus dem Moment des Hörens noch hereinklingen in die Zeit und in der gesprochenen
Sprache weiterwirken, so wird der Blick, der Augenblick – das in uns entstehende Bild, durch die Kunst seiner Flüchtigkeit enthoben
und in die Zeit – in unsere Zeit gesetzt!
Wir erleben unsere Welt als sinnliche Welt, die wir über unsere Sinne erhören, erriechen, erschmecken, ertasten, erfühlen -
aber das Auge erweitert die Reihe der Wahrnehmungen, die mit der kürzesten Sequenz - dem Ton - beginnt, um den Blick, der sich
zur Betrachtung erweitert.
- Betrachtung – Schau – Innere Schau - aber entziehen sich schon wieder dem materiellen Bild, denn Ab-Bild, Ur-Bild und Inneres- Bild
sind ambivalent in ihrer Flüchtigkeit und Endlosigkeit eins.
So laden Bilder zum Sehen, - Kunstwerke und spirituelle Werke zur Betrachtung ein.
Die Betrachtung fordert alle Sinne, den ganzen Menschen in seiner inneren und äußeren Einheit, wenn wir, dem Impuls folgend,
das Bild transzentieren und die hl. Schranke seiner geistigen Welt passieren, um dann zurückzukehren mit einem Klang,
der sich jeder Rechtfertigung entzieht, der in unserem Herzen weiterschwingt, den wir befragen - und auf den wir hoffen dürfen!
Bleibt an bildhaften Wörtern sich wortlos zu bilden,
zur Einheit der zeitlosen endlosen Zeit.
Johannes Maximilian Reger
erweitern wir gemeinsam den RAHMEN im STUDIO
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. Klang
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